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Wer hat die Gebärdensprache erfunden?

Wer hat die Gebärdensprache erfunden?

Wer die Gebärdensprache erfunden hat, lässt sich nicht leicht beantworten. Überlieferungen zeigen, dass diese schon in der Antike eingesetzt wurde. Bereits im 18. Jahrhundert hat der Privatlehrer und ehemalige Soldat Samuel Heinicke die Deutsche Gebärdensprache erfunden.

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Mehr als 200.000 Deutsche sprechen die Deutsche Gebärdensprache (DGS). Das sind beispielsweise zehnmal mehr als die Sprecher der Sorbischen Sprache. Die Deutsche Gebärdensprache ist keine Übertragung einer Lautsprache in Gebärden und hat ihre eigene Grammatik, einen andersartigen Satzaufbau und nutzt den ganzen Körper.

Sie erlaubt in erstaunlichem Tempo mit Gesten und Mimik komplexe Sätze zu formen. Das Erlernen beansprucht etwa dieselbe Zeit wie das einer anderen verbalen Fremdsprache. Im Rahmen des Behindertengleichstellungsgesetzes wurde sie im Jahr 2002 in Deutschland als eigenständige Sprache offiziell anerkannt. Wie andere Lautsprachen auch unterscheiden sich die Gebärdensprachen in verschiedenen Ländern oder gar Regionen.

Wie kann man Gebärdensprache lernen?

Vielleicht erscheint es auf den ersten Blick etwas abwegig, eine Gebärdensprache zu lernen. Doch gibt es gute Gründe, die Gebärdensprache lernen zu wollen. Heute wird die Gebärdensprache von Leuten erlernt, weil sie sich entweder selbst nicht verbal ausdrücken können oder in ihrem Umfeld Personen gehörlos sind.

Bei Personen, die nicht von der Gehörlosigkeit selbst betroffen sind oder mit Gehörlosen zu tun haben, ist die Kenntnis darüber gering. Dabei ist in vielen Berufen das Kennen dieser erfragt und eröffnet neue berufliche Chancen. Viele wissen zudem nicht, dass sie heute an vielen Universitäten und Schulen gelehrt wird.

Gebärdensprache lernen in Bremen

Da Gehörlose möglichst unkompliziert am täglichen Leben teilhaben wollen, entstehen für sie Probleme, wenn der Gegenüber keine Kenntnisse der Gebärdensprache hat. Eine hohe Hürde stellt bereits der Kauf einer Kinokarte, der Einkauf in einem Modehaus, Bankgeschäfte am Schalter der Bank oder nur ein Besuch im Restaurant dar.

aDas führt zur Frustration, weil viele Geschäfte von ihnen nicht abgeschlossen werden können. Bei Arztterminen und Behördenbesuchen sieht es nicht besser aus und die Kommunikation ist oft schwierig. Bei vielen Arbeitgebern sind Kenntnisse in Gebärdensprache selten gefordert. Doch könnten Sie sich mit ihrer Kenntnis in vielen Berufszweigen neue Kunden erschließen.

Die Gebärdensprache als Fremdsprache zu lernen kann Spaß machen und ist hilfreich, da man in vielen Situationen auf gehörlose Menschen trifft. Es werden für Interessenten spezielle Anfängerkurse angeboten, in denen er in die visuelle Welt der Gehörlosen eingeführt wird. Er lernt erste Vokabeln und einfache Sätze, sowie das Fingeralphabet kennen.

Wo kann man in Bremen die Gebärdensprache lernen?

– Die VHS in Bremen bietet Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene an. Der Interessent kann auf deren Webseite, Telefon oder persönlichem Besuch Informationen zu Dauer und Preise einholen.

– Doris Geist ist die Leiterin der Gebärdenfreude. Eine Übersicht über die Kursangebote bekommt man auf deren Internet-Seite.

– Die Gebärdensprachschule lernen in Bremen bietet neben Kursen für Anfänger und Profis auch Schnupperkurse an. Diese haben den Vorteil, dass der Interessent ohne Bindung an einen Vertrag herausfinden kann, ob er an einem weiterführenden Kurs interessiert ist.

– Der Landesverband der Gehörlosen Bremens organisiert Kurse und Fortbildungsveranstaltungen und ist zugleich Verhandlungspartner der Landesregierung.

Die Gebärdensprache lernen in Bremen ist ein leichtes Unterfangen, da es noch weitere Angebote gibt.



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